Dreieinhalb Stunden Laufzeit, Hauptdarsteller wie Al Pacino, Robert De Niro, Joe Pesci und Harvey Keitel. Ein Mafia-Epos von Martin Scorsese. ‚The Irishman’ scheint wie gemacht für die große Leinwand – möchte man meinen. Doch, um etwa bei den Oscars berücksichtigt werden zu können, bringt Netflix den Film (wie 2018 ‚Roma‘) ab 1. November nur in ausgewählte Kinos in Los Angeles und New York sowie ab 8. November landesweit und nach Großbritannien. Allerdings sperren sich einige Kinoketten den Film zu zeigen. Vor allem deshalb, weil es keinen vollumfänglichen Kinostart geben wird. So wie es der Film verdient hätte. So die einstimmigen Kommentare einiger Kinoketten.
‚The Irishman’ feiert als Eröffnungsfilm des New York Film Festival am 27. September seine Weltpremiere.
Auf Netflix wird ‚The Irishman‘ ab dem 27. November zu sehen sein.
Robert De Niro, Al Pacino und Joe Pesci spielen die Hauptrollen in Martin Scorseses epischer Saga über das organisierte Verbrechen im Nachkriegsamerika.
‚The Irishman‘ wird aus Sicht von Frank Sheeran erzählt, einem Veteran des Zweiten Weltkriegs, der als Drogendealer und Auftragsmörder an der Seite
der berühmt-berüchtigsten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts tätig war. Der über mehrere Jahrzehnte spielende Film widmet sich einem der größten ungelösten
Rätsel der US-amerikanischen Geschichte: dem Verschwinden des legendären Gewerkschaftsführers Jimmy Hoffa.
Er liefert außerdem einen monumentalen Einblick in die versteckte Maschinerie des organisierten Verbrechens – von den internen Abläufen über Rivalitäten
bis hin zu Beziehungen in weite Kreise der Politik.
Der Streaminganbieter hat außerdem Kino-Starttermine für weitere Filme bekannt gegeben, um ihnen damit Chancen im Oscarrennen zu ermöglichen. So kommt Noah Baumbachs ‚Marriage Story‘ am 6. November in die US-Kinos; Streamingstart ist der 6. Dezember. Weitere Netflix-Titel, die aktuell einen Kinostarttermin in den USA vor ihrem Streamingstart bekommen haben, sind Steven Soderberghs ‚The Laundromat‘ (Kino: 27. September; Streaming: 18. Oktober), ‚Dolemite Is My Name‘ mit Eddie Murphy (4. Oktober / 25. Oktober), David Michods ‚The King‘ (11. Oktober / 1. November), Wash Westmorelands ‚Earthquake Bird‘ (1. November / 14. November), Jeremy Clapins Animationsfilm ‚J’ai perdu mon corps‘ (15. November / 29. November), Mati Diops ‚Atlantique‘ (15. November / 29. November), Fernando Meirelles ‚The Two Popes‘ (27. November / 20. Dezember) und Sergio Pablos‘ Animationsfilm ‚Klaus‘ (8. November / 15. November).