Gute Nachricht für Japans Corona-gebeutelte Kinowelt: Die am letzten Freitag gestartete Kinoversion der beliebten Manga-Zeichentrickserie ‚Demon Slayer‘ erweist sich als großer Kassen-Hit – selbst der Regierungssprecher ist ein Fan von ‚Demon Slayer‘. Am Starttag konnte der Film bereits ca. 900.000 Besucher anlocken und umgerechnet 10 Millionen Euro einspielen. Über das gesamte Wochenende wurden 3,4 Millionen Tickets verkauft, was einem Einspielergebnis von ungefähr 4,62 Milliarden Yen (circa 37,23 Millionen Euro) entspricht.
Das sei in der Coronakrise ein „sehr großer Beitrag“ für die Filmindustrie, sagte Regierungssprecher Katsunobu Kato am Dienstag.
Seine Regierung hat wegen der Pandemie eigens ein Förderprogramm namens „Go To Event“ zum Ankurbeln der Unterhaltungsbranche aufgelegt, das in diesem Monat beginnt und unter anderem Eintrittspreise für Museumsbesuche und Kinos subventioniert.
Das Werk ‚Demon Slayer‘ handelt vom Schicksal zweier Geschwister, bei der der Junge Tanjiro Kamado Hilfe für seine Schwester sucht, die zu einem vermeintlich menschenfressenden Dämon geworden ist. Die Manga-Comicserie erscheint seit 2016 in Japan. Im vergangenen Jahr entstanden sowohl eine Anime-Fernsehserie als auch ein Kinofilm. Auch Regierungssprecher Kato interessiert sich persönlich dafür. Er habe sich ‚Demon Slayer‘ im Fernsehen angeschaut, verriet der Politiker.