Die Macher des Münchner Filmfests hoffen auf lange Kinoabende unter freiem Himmel. Ende Juni sollen vor allem in Open-Air-Kinos nationale und internationale Filmproduktionen zu sehen sein. „Wir wollen ein starkes Signal für das kulturelle Miteinander senden“, teilte Festivalchefin Diana Iljine am Freitag mit.
Der vergangene Sommer habe tragfähige Lösungen aufgezeigt – auch unter Pandemie-Bedingungen. Man plane „mit manchen Fragezeichen und viel Flexibilität“. Iljine und ihr Team rechnen mit mindestens sechs Open-Air-Kinos, die vom 24. Juni an bis zum 3. Juli bespielt werden, darunter etwa das Kino am Olympiasee. Und: Es sollen Festival-Stätten an verschiedenen Orten der Landeshauptstadt aufgebaut werden – etwa im Innenhof des Bayerischen Rundfunks.
Natürlich werde überall ein Hygiene- und Sicherheitskonzept umgesetzt, versprechen die Organisatoren. Zudem unterstütze das Filmfest einen Vorstoß Münchner Kulturveranstalter für ein Testkonzept, das den Menschen wieder gemeinsamen Kulturgenuss ermöglichen solle.