Am Samstagabend gab die Berlinale die Gewinner der Silbernen Bären und des Goldenen Bären für den besten Film bekannt, die die internationale Jury um Kristen Stewart (Jurypräsidentin), Golshifteh Farahani, Valeska Grisebach, Radu Jude, Francine Maisler, Carla Simón, Johnnie To gewählt haben.
Mit der Auszeichnung des Dokumentarfilms ‚Sur l’Adamant‚ als bester Film überraschte die Berlinale erneut. Denn viele sahen mit dem sensiblen Drama ‚Past Lives‘ oder ‚Roter Himmel‘ von Christian Petzold ganz andere Filme um einen Goldenen Bären kämpfen.
Besondere Emotionen und Freude kam mit der erst neunjährigen Preisträgerin Sofia Otero für ihre Darstellung in ‚20.000 especies de abejas‘ auf. Als jüngste Preisträgerin der internationalen Filmfestspiele Berlin schreibt die Nachwuchsschauspielerin Geschichte.
GOLDENER BÄR FÜR DEN BESTEN FILM | Sur l’Adamant (On the Adamant) von Nicolas Philibert produziert von Céline Loiseau, Gilles Sacuto, Miléna Poylo |
SILBERNER BÄR GROSSER PREIS DER JURY | Roter Himmel (Afire) von Christian Petzold |
SILBERNER BÄR PREIS DER JURY | Mal Viver (Bad Living) von João Canijo |
SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE REGIE | Philippe Garrel für Le grand chariot (The Plough) |
SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE SCHAUSPIELERISCHE LEISTUNG IN EINER HAUPTROLLE | Sofía Otero in 20.000 especies de abejas (20,000 Species of Bees) von Estibaliz Urresola Solaguren |
SILBERNER BÄR FÜR DIE BESTE SCHAUSPIELERISCHE LEISTUNG IN EINER NEBENROLLE | Thea Ehre in Bis ans Ende der Nacht (Till the End of the Night) von Christoph Hochhäusler |
SILBENER BÄR FÜR DAS BESTE DREHBUCH | Angela Schanelec für Music von Angela Schanelec |
SILBERNER BÄR FÜR EINE HERAUSRAGENDE KÜNSTLERISCHE LEISTUNG | Hélène Louvart für die Kamera in Disco Boy von Giacomo Abbruzzese |