Virtuelle Feier für ‚Wonder Woman 1984‘: Wegen der Corona-Krise gab es für das Team um Hauptdarstellerin Gal Gadot und Regisseurin Patty Jenkins keine große Live-Party, doch Fans und Stars schalteten sich am Dienstagmittag zur Premiere des Superheldinnenfilms dazu. Sie sei extrem stolz auf das Ergebnis, sagte Jenkins. Die Action-Szenen seien das Schwierigste gewesen, was sie bisher gedreht habe. Gadot schwärmte von der starken Frauenfigur in dem goldenen Amazonen-Kostüm. Auf eine Fan-Frage, ob sie jemals ein Idol hatte, nannte Gadot die Sängerin Madonna, die sie wegen ihrer Stärke und Selbstsicherheit immer bewundert habe.
Zu Gadot und Jenkins live auf der Bühne wurden Co-Stars Chris Pine, Kristen Wiig und Pedro Pascal zugeschaltet. Der deutsche Star-Komponist Hans Zimmer gab mit einem Dutzend Musikern eine Kostprobe der bombastischen Musikuntermalung. Als Überraschungsgast erschien Schauspielerin Lynda Carter (69), die in den 1970er Jahren als ‚Wonder Woman‘ auf dem TV-Bildschirm zur Superheldin wurde.
Wegen der Coronavirus-Pandemie war der ‚Wonder Woman 1984‘-Kinostart mehrmals verschoben worden, zuletzt auf den 25. Dezember. Zu diesem Termin kommt der Film auch beim Streamingdienst HBO Max des Medienkonzerns Warner Media heraus. In wichtigen Märkten in den USA und weltweit sind die Kinos coronabedingt geschlossen oder dürfen nur mit geringer Auslastung öffnen. Der Original-Film ‚Wonder Woman‘ mit Gadot, Chris Pine und Robin Wright war 2017 ein großer Kinohit. Jenkins (‚Monster‘) hat die Fortsetzung an vielen Schauplätzen in drei Ländern gedreht.